Beiträge von T-Rex

    @Espressotrinker
    Ich komme p.a. auf etwa 30.000 km.
    Bis auf einen Nissan Laurel 2.4 R6 Zylinder (Katastrophe was Qualität anging) in den 80er Jahren, liefen alle
    ohne Probleme. Und ich war damals schon eine Wildsau. Heute, etwas ruhiger, aber immer noch gerne sportlich unterwegs.

    Ein neuer Motor, egal wie minimal die Toleranzen in der Fertigung heutzutage sind, muss sich erst einlaufen. Das ist Fakt. Metall "reibt" an Metall. Es gibt Abrieb /Späne. Mit dem "Lastwechsel" Hoher Gang Gas geben (Nicht Volllast) und dann durch Gas wegnahme (Motorbremse) entsteht ein Unterdruck im Brennraum, der dazu führt das Öl an den Zylinderwänden hochgesaugt wird. Hierbei werden auch die durch die erste Reibung entstandenen Späne mitgeschwemmt, und dann quasi mit den Abgasen hinausgepufft werden. Hohe Drehzahlen sind dabei nach Möglichkeit zu vermeiden.
    Das gleiche (auch die Warmlaufphase später) gilt für jedes Getriebe.
    Das wird dir sicher jeder andere Maschinenbau Ingenieur bestätigen. Belege hierfür gibt es genügend.
    Worüber man vielleicht streiten könnte ist die Dauer. Ich jedenfalls halte mich an die 2000 km. OK. Mag übertrieben sein, aber ich habe eben meine Gründe.
    Wie man die Sache angeht bleib jedem selbst überlassen.


    Das von dir erwähnte Warmfahren ist sowieso "Gesetz". Ich halte es da genauso. Erst ab 90 Grad Öltemperatur wird die volle Leistung abgerufen :thumbup:

    Beim Thema EINFAHREN gibt es zwei (bzw. drei) Meinungen.
    Die einen sind der Ansicht, ein moderner Motor ist mit einer solch hohen Präzision gebaut, da bedarf es keiner Einfahrphase.
    Womit Sie nur zum Teil Recht haben. Die Präzision ist hoch genau. Wir liegen hier im μ Bereich (Mikrometer)
    Dennoch (und jetzt sind wir bei der nächsten Gruppe), sollte man jeden neuen Motor behutsam einfahren. Vollgas und Drehzahlen über 3000 U/min, sollte man die ersten ~2000 km vermeiden.
    Diejenigen, die ihren (in unserem Fall hier im Forum) T-Roc in Wolfsburg abholen und mehrere hundert Kilometer nach Hause fahren, haben die Möglichkeit gleich was gutes für ihren Motor zu tun. Auf der Autobahn, bei gleichmäßiger Geschwindigkeit und hohem Gang, immer wieder mal Beschleunigen (mit maximal dreiviertel Gas), bis auf 3000 U/min und wieder fallen lassen. Dann mal in einem niederen Gang das gleiche. Ich werde mit dem DSG (beim GTI Performance und R auch schon so gemacht) auf "Manuell" gehen und exakt so vorgehen.
    Ja, und dann gibt es noch die "dritte" Gruppe. Die hocken sich glücklich ins neue Auto und fahren einfach los.... Vielleicht gar nicht so verkehrt, sich nicht immer nur Gedanken um alles zu machen :D