Audi Q2/Hyundai Kona/VW T-Roc: Test — 07.12.2017
Wie gut ist der VW T-Roc?
Der neue VW T-Roc hat ein tolles Format – genau wie der Audi Q2 und der Hyundai Kona.
Drei Kleine, die groß im Kommen sind!
Für richtig kleines Geld ist der T-Roc nicht zu haben
VW T-Roc mit Zweiliter-Turbobenziner, 190 PS, Allrad und DSG und einem bewerteten Testwagen-Preis von 35.020 Euro – AUTO BILD, habt Ihr ’n Knall? Nee, der T-Roc startet zwar mit Dreizylinder-Motor und 115 PS bei 20.390 Euro, aber VW hat uns eben diesen hier gegeben und somit das Testfeld festgelegt. Mit allem Pipapo kostet der Wagen in Indiumgrau metallic sogar 43.020 Euro! Lässt er sich aber nicht anmerken, im Gegenteil. Armaturenträger? Ach, nehmen wir vom Polo, aber in der Ausführung Hartplastik, soft ist was für Softies. Sitze? Die vom Polo reichen dicke, ausziehbare Schenkelauflage und Neigungsverstellung vorn braucht eh keiner! Haubenaufsteller? Manuell mit Stange, Gasdruckdämpfer ist Chichi. Und so läppert sich Cent um Cent, der Sparwahn macht den T-Roc aber nicht besser. Immerhin: Das, was wir am Polo mögen, das finden wir auch hier gut. Das digitale Cockpit hat eine tolle Grafik, den großen Navi-Bildschirm mit Drehregler für die Lautstärke (danke, VW!) und riesigen Icons bedienen wir intuitiv.
Fazit
Glückwunsch, Audi! Der Q2 besiegt im ersten Bruder-Duell den T-Roc, ist das derzeit beste Mini-SUV. Dem VW fehlt ein Schuss Liebe, er ist eher Polo- als Golf-SUV. Beim Kona hat es Hyundai mit der Härte übertrieben.