Die Süddeutsche schreibt in ein und dem selben Artikel
http://www.sueddeutsche.de/aut…was-andere-golf-1.3702059
ZitatEr sollte sich eigentlich fahren wie ein Golf mit Allradantrieb, aber der rot-schwarze Renner machte dann doch sein eigenes Ding. Das lag auch an der mangelnden Eigenfederung der überbreiten 225/40 R19-Reifen, die wie ein junger Hund Spurrinnen nachlaufen und mit großflächigen Pfützen nur bedingt klarkommen. Im entspannten Sonntagnachmittag-Betrieb störte außerdem immer wieder eine unterschwellige Grundnervosität, die von knöchernem Abrollen und kleinen Störeinflüssen um die Hochachse begleitet war. Der Wechsel ins Komfortprogramm bringt kaum etwas, weil die unveränderte Federrate auch mit den weicheren Dämpfer nur bedingt harmoniert.
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In den Bergen fühlt er sich wohl
Auf dem Stilfser Joch, wo die gesamte Autoindustrie Bremsen testet, lieferte der T-Roc seine Glanznummer ab. 48 Bergab-Kehren ohne nennenswertes Fading, ohne stark steigenden Kraftaufwand, ohne immer längeren Pedalweg - das ist einfach nur gut, auch wenn es dabei dampft und stinkt. Einen weiteren Beweis dafür, dass dieser VW lieber aktiv bewegt wird, als passiv mitzuschwimmen lieferte die Dreier-Sequenz aus Flüela, Ofen und Umbrailpass. Hier kommt es auf Lenkpräzision an, auf sauber unterdrückte Aufbewegungen, auf ein bis zum Limit absolut eindeutiges Eigenlenkverhalten. Auf diesem Geläuf brilliert der T-Roc, da fühlt er sich wohl, da zeigt sich seine Fahrdynamik. Bleibt nur zu hoffen, dass VW vergessen hat, das serienmäßige Security & Service-Paket zu programmieren, denn sonst läutet in Wolfsburg automatisch das Handy, sobald der Wagen das Tempolimit überschreitet.